Am Montag hat der Goldpreis aufgrund der jüngsten Zuspitzungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China in US-Dollar einen Höchststand seit 2013 erreicht. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde eine Feinunze (31,1 Gramm) zeitweise für 1555,07 US-Dollar gehandelt. Damit erreichte das Edelmetall einen neuen Höchststand seit April 2013.
In Euro erreichte der Goldpreis sogar ein neues Rekordhoch bei 1393,68 Euro je Feinunze. In den letzten Handelstagen hatte man immer wieder die Sorge vor einer Eskalation des Handelskonflikts, der ganz nebenbei den Goldpreis wachsen lies. Doch es gibt weitere Gründe für den Preisanstieg. Dazu wird in den kommenden Tagen noch ein Beitrag erscheinen!
Bis Montag Vormittag ist der Goldpreis aber wieder etwas gesunken und wird mittlerweile bei 1531 Dollar gehandelt. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump am Rande des G-7-Gipfels überraschend eine Verhandlungslösung ins Spiel gebracht. Laut seiner Aussage möchte China einen Deal mit den USA machen.
Am Freitag spitze sich der Handelskonflikt noch weiter zu. Nachdem Chinas Regierung neue Strafzölle auf US-Einfuhr ankündigte, holten die USA zu einem Gegenschlag aus und kündigten ebenfalls höhere US-Strafzölle auf chineschische Waren an.
Momentan versucht auch China, die Wogen nun etwas zu glätten. "Wir sind gewillt, die Probleme durch Beratungen und Kooperationen mit einer ruhigen Haltung zu lösen", sagte Liu He, chineschischer Vizepremierminister, der für die Verhandlungen mit den USA zuständig ist.
"Gold profitiert dabei nicht nur von der Eskalation des Handelsstreits selbst, sondern auch von den damit verbundenen schwachen Aktienmärkten und fallenden Anleiherenditen", heißt es in einem Marktkommentar der Commerzbank. Alles in allem stellt Gold momentan seinen Status als sicherer Hafen eindrucksvoll unter Beweis.
Bildquelle: finanzen.net
Infoquelle: manager-magazin.de
Comments