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Bitcoin hat im laufe des Tages seine bullische Struktur gebrochen und könnte sich nun auf einen Kurs von unter 10.000 USD bewegen.


Bitcoin (BTC) - Es fehlt die Kraft nach oben


Nachdem der Bitcoin sehr schwach in die Woche gestartet ist, ist es für viele Experten ein klares Zeichen, dass der Kurs von da an abwärts gehen wird. Heute durchbrach der Bitcoin die Unterstützung von 10.750 USD und 10.500 USD. Als nächster Halt könnte nun die 9.900 USD Marke angesehen werden, sofern die psychologische Grenze von 10.000 USD nicht gehalten werden kann. Sollte der Kurs unter die 9.900 USD Marke fallen, wäre die Unterstützung bei 9450 USD. Darunter wartet bereits jetzt ein großer Orderblock, der als Unterstützungzone dient.

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Ethereum (ETH)


Gemeinsam mit Bitcoin ist auch Ethereum gesunken. Auch Ethereum ist sehr schwach in die Woche gestartet und auch hier war es für die Experten ein Signal, dass der Markt nach unten geht. Ein weiteres Signal ist auch, dass der Kurs unter eine Range gefallen ist, deren Oberseite 229 USD und die Unterseite 195 USD betrug. Nun wird der Preis die wichtige Unterstütung bei 170 USD testen.

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Ripple (XRP)


Wie Bitcoin und Ethereum zieht auch XRP weiter nach unten. Bei XRP wurde eine Tagesunterstützung durchstoßen und der Kurs fällt zum Zeitpunkt des Schreibens auf ein Tief, dass sich bei 0.24 US-Dollar befindet. Sollte dieses fallen, befindet sich XRPUSDT im freien Fall.

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Sie haben selber keine Lust sich mit dem Markt auseinanderzusetzen? Oder ist Ihnen das Risiko in einen einzelnen Wert zu Investieren zu hoch? Dann nutzen Sie die Möglichkeit mit Polarstern Capital und nehmen Sie diverse Märkte in nur einem Produkt mit! Kontaktieren Sie uns gerne! Wir sind für alle Fragen offen.


Disclaimer:

Die zur Verfügung gestellten Inhalte Stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Ebenso sind die Analysen nicht als Aufforderung zum Handel zu verstehen, sondern spiegeln nur die Meinung des Autors wider. Alle Aussagen zu Kryptowährungen und deren eventuelle Kursentwicklung sind absolut unverbindlich. Im Falle, dass Nutzer der Seite aufgrund der Vorstellung von Analysen Handel betreiben, geschieht dies vollumfänglich auf eigene Gefahr.


Bildquelle: coinmarketcap.com  

 
 
 

Aktualisiert: 25. Juli 2019

Was ist Fiatgeld?


Den Begriff "Fiatgeld" kann man im Grunde mit "hergestelltem Geld" übersetzten. Es handelt sich hierbei also um das heutige Geld in Form von digitalen Computereinträgen, Scheinen und Münzen. Fiatgeld ist nämlich Geld, das keinen eigenen Wert hat. Es wird somit lediglich zum Tauschen verwendet.


Früher: Geld ein Gutschein für Gold


Eventuell ist es dem ein oder anderen noch aus dem Geschichtsunterricht bekannt, dass Banken auf der ganzen Welt ab 1914 den "Gold-Standard" aufgegeben haben. Das war sozusagen ein wichtiger Wendepunkt in der Geschichte des Geldes. Vorher war es so, dass das Geld was man hatte ein Gutschein für echtes vorhandenes Gold war. Der Wert des Geldes war dadurch fest mit dem Wert von Gold verknüpft. Das ist aber leider seit über 100 Jahren nicht mehr der Fall.


Heute: Zentralbanken bestimmen, wie viel Geld es gibt und was es wert ist.


Heutzutage ist es so, dass der Wert unseres Fiatgeldes nach den Entscheidungen von Bankern festgelegt wird. Deswegen ist es auch so, dass es immer wieder zu Inflationen kommt. Unter Inflation ist die schrittweise Entwertung des Geldes zu verstehen. Vielleicht haben Sie schon davon gehört, dass die Inflation im vergangenen Jahr in Deutschland bei ca. 2% lag. Ihr Geld hat also an Wert verloren. Wie kann das eigentlich passieren? Im Grunde nur dadurch, dass die Zentralbanken neues Geld druckt. In Deutschland ist das die sogenannte Deutsche Bundesbank. Denn je mehr Geldscheine im Umlauf sind, desto weniger Wert ist jeder Einzelne.


Ist Geld ohne klaren Gegenwert eine Gefahr?


Der Umstand, dass unser Geld heutzutage "eigentlich nichts mehr Wert ist", kann extreme Konsequenzen haben. Geld wird zurzeit in ungeahnten Mengen hergestellt und verliehen, teilweise völlig unabhängig davon, ob dazu irgendein Gegenwert existiert. Dabei zeigen eine Reihe von Ereignissen aus der Vergangenheit, dass das Loslösen von Geld und Wert schon einige Male in die Katastrophe geführt hat.


Ein Gutschein ohne Grundlage


Modernes Fiatgeld ist also nicht mehr gedeckt - das bedeutet, dass es nicht automatisch für jeden Geldschein oder jeden digitalen Euro auf dem Konto einen echten Gegenwert gibt. Früher wäre das Gold gewesen. Solange eine Regierung nicht irgendwo neues Geld gefunden hatte, konnten sie auch kein neues Geld herausgeben. Das heutige Geld ist nur noch ein Versprechen einer Bank. Wie aber soll die Bank ihre Versprechen halten können, wenn sie unbegrenzt Geld ausgeben kann?


Blindes Vertrauen in Sachen Geld gegenüber den Zentralbanken


Geld, welches von Zentralbanken herausgegeben wird, wie z.B. der Euro oder US-Dollar, ist ein solches Fiatgeld. Die Zentralbanken verteilen das Geld, nachdem sie es quasi aus dem Nichts erzeugt haben anschließend als Kredit an die Banken. Es hat keinen eigenen Wert wie etwa Lebensmittel. Diese haben nämlich einen sogenannten “Warenwert”. Wenn Fleisch, Brot und Co in schlechten Zeiten plötzlich hoch im Kurs stehen, liegt das daran, dass man diesen Rohstoffen einen Wert zuspricht, den jeder nachvollziehen kann. Wenn das Brot im vergangenen Jahr noch für 1,89 Euro zu haben war und nun 2,59 Euro kostet, dann wurde der Wert des Brotes erhöht. Das Brot aber bleibt dasselbe.


Nun können Sie sich ungefähr vorstellen, was für eine Art "Vertrauen" in diese Zentralbank bestehen muss. Die Bevölkerung vertraut in die landeseigene Zentralbank, weil sie staatlich reguliert ist und die jeweilige Währung als Landeswährung akzeptiert wird. Denn nur, wenn die Zentralbank das Fiatgeld wieder annimmt, kann es so weitergehen wie bisher und es behält seinen Wert. Sie sehen also, wie mächtig die Zentralbank ist.


Die klassischen Sparer verlieren ihr Geld


Wie oben bereits erwähnt, beträgt die Inflationsrate in den letzten Jahren rund 2%. Das Geld verliert also Jahr für Jahr knapp 2% an Wert. Das ist ein großes Problem für alle, die traditionell mit ihrem Geld umgehen: für die Sparer. Wenn jemand zum Beispiel mit 20 anfängt zu arbeiten, mit 60 in Rente geht, und die 40 Jahre dazwischen fleißig spart, ist das Geld durch die andauernde Inflation am Ende fast nichts mehr wert. 1000 Euro, die mit 20 zur Seite gelegt werden, sind bei so einer normalen Inflationsrate mit 60 nur noch etwa 450 Euro wert. Somit gehen die meisten Bürger zur Bank und versuchen Ihr Geld gewinnbringend anzulegen. Die Abhängigkeit gegenüber der Bevölkerung in diesem System ist unsere Meinung nach sehr offensichtlich und wir finden es erschreckend. Das hart erarbeitete Geld verliert automatisch an Wert, während es die Zentralbanken aus dem Nichts herstellen.


Was geschieht, wenn die Banken nicht mehr mitmachen (können)?


Sicherlich haben Sie ebenfalls mitbekommen, dass sich während der Griechenland Krise viele Menschen an die Bankautomaten gestellt haben, um Ihr Geld abheben zu können. Das ging solange gut, bis die Banken anfingen plötzlich Sperren zu verhängen und es nicht mehr möglich war, Geld abzuheben. Raten Sie mal, warum das so war! Weil sie die Befugnis dazu haben. Nur wenn Bürger in die Zentralbanken vertrauen, läuft das wirtschaftliche Uhrwerk.


Kryptowährungen als Alternative?


Einige Kryptowährungen versuchen nun eine Alternative zu unserem Fiatgeld zu werden. Sie existieren digital und sind meistens dezentral, d. h. es kann bei den meisten Kryptowährungen nicht einfach von einer einzelnen Institution per Beschluss festgelegt werden, wie viel die jeweilige Währung wert ist. Zur Zeit befinden sich Kryptowährungen noch am Anfang und sie sind aufgrund der riesigen Preisschwankungen (noch) nicht dafür geeignet, als sicheres Geld zum Sparen zu dienen. Inzwischen arbeiten aber viele smarte Teams auf der Welt daran, neue Lösungen zu finden. Wollen wir hoffen, dass sie erfolgreich sind, denn das derzeitige weltweite Finanzsystem baut auf einige wenige Institutionen, die damit unglaublich reich und mächtig werden. Zusätzlich birgt es massive Risiken, wie z. B. zuletzt die Finanzkrise von 2007 bis 2008 gezeigt haben.


Wie denken Sie über das Thema? Schreiben Sie es uns gerne in die Kommentare!


Bildquelle: R.Tsubin / Getty Images.

 
 
 

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